Akne ist ein Problem, das nicht nur Jugendliche, sondern auch Erwachsene betrifft. Auf dem Kosmetikmarkt werden immer mehr Präparate angeboten, die Akneläsionen reduzieren sollen. Säuren nehmen unter ihnen einen besonderen Platz ein. Wie wirken sie und welche sind am wirksamsten?
Du fragst dich, wie es möglich ist, dass Säuren, die oft mit etwas Starkem und Reizendem verbunden sind, bei zu Akne neigender Haut Wunder bewirken können? Keine Sorge, ich werde dir gleich alles erklären.
Säuren gegen Akne sind nicht nur ein vorübergehendes Viral, sondern wahre Verbündete im Kampf für eine klare und strahlende Haut. Ihre größte Stärke ist ihr sanftes, aber effektives Peeling der Haut. Auf diese Weise entfernen sie abgestorbene Haut, die häufig die Poren verstopft und Akneausbrüche verursacht. Säuren wirken chemisch, das heißt, sie dringen tiefer ein und reinigen die zu Akne neigende Haut von innen heraus. Außerdem wirken einige Säuren nicht nur als Peeling, sondern lindern auch Entzündungen, haben antibakterielle Eigenschaften und regulieren die Talgproduktion. Dadurch heilen Hautunreinheiten schneller ab und das Risiko der Neubildung von Hautunreinheiten wird verringert.
Und schließlich trägt die Säurebehandlung dazu bei, Akneflecken, also die dunkleren Stellen auf der Haut, aufzuhellen. Mit dem richtigen Wirkstoff wird der Hautton allmählich ausgeglichen und die Haut erhält ein strahlendes Aussehen zurück. Es lohnt sich, Säuren in die Akne-Hautpflege einzubauen.
Jetzt ist es an der Zeit, herauszufinden, welche Säure gegen Akne für dich am besten geeignet ist. Säuren sind von unschätzbarem Wert bei der Behandlung von Akne, aber nicht jede Säure wirkt gleich und nicht jede Säure passt zu jedem Hauttyp oder Problem. Deshalb ist es hilfreich, die Unterschiede zu kennen und zu wissen, welche Säuren dir wirklich helfen werden, Akne loszuwerden.
Wenn du mit Akne zu kämpfen hast, vor allem mit der hartnäckigen Art, die gerne wiederkommt, ist Salicylsäure ein Inhaltsstoff, auf den du achten solltest. Sie ist eine der am besten untersuchten Säuren im Kampf gegen Unvollkommenheiten. Sie kann tief in die Poren eindringen und löst überschüssigen Talg, der zusammen mit abgestorbenen Hautzellen Mitesser bildet. Darüber hinaus hat Salicylsäure starke antibakterielle und entzündungshemmende Eigenschaften und eignet sich daher hervorragend zur Behandlung von entzündlicher Akne. Wenn du fettige Haut und ein Problem mit Mitessern hast, ist Salicylsäure die beste Wahl.
Nicht jeder kann sofort zu starken Säuren gegen Akne greifen, vor allem nicht, wenn du empfindliche oder zu Reizungen neigende Haut hast. In einer solchen Situation ist Mandelsäure eine gute Wahl für den Anfang. Sie gehört zur Gruppe der AHA-Säuren, hat aber eine viel mildere Wirkung als beispielsweise Glykolsäure. Ihre Moleküle haben eine größere Struktur, so dass sie langsamer in die Haut eindringen. Dennoch kann sie viel bewirken: Sie entfernt sanft abgestorbene Hautschüppchen, hellt Akneverfärbungen auf und verbessert die Hautbeschaffenheit. Mandelsäure ist gut geeignet, wenn du dein Abenteuer mit Säuren beginnen willst oder wenn du nicht-entzündliche Akne und einen unebenen Hautton hast.
Obwohl sie keine typische Peelingsäure wie AHAs oder BHAs ist, verdient Azelainsäure Aufmerksamkeit. Sie hat eine entzündungshemmende Wirkung und antibakterielle Eigenschaften, was bedeutet, dass sie den Kern der Akne-Hautprobleme angreift. Wenn du nicht nur mit aktiven Akneläsionen, sondern auch mit Verfärbungen zu kämpfen hast, ist Azelainsäure ein echter Hit! Sie gleicht den Hautton aus und reguliert die Talgabsonderung, wodurch die Haut ins Gleichgewicht kommt. Sie ist auch eine der wenigen Säuren, die bei Rosazea empfohlen werden. Sie wirkt langsam, aber effektiv – ideal für empfindliche Haut.
Hast du eine Haut, die Kosmetika mit Säuren gut verträgt, und suchst du etwas wirklich Effektives? In diesem Fall lohnt sich ein Blick auf die Glykolsäure. Sie ist eine AHA-Säure, die dank ihrer sehr kleinen Moleküle tiefer in die Epidermis eindringt und sehr intensiv wirkt. Sie hilft, abgestorbene Zellen abzutragen, glättet die Haut und hellt mit der Zeit postinflammatorische Hyperpigmentierungen auf. Es sollte jedoch beachtet werden, dass sie zu Reizungen führen kann und daher mit Vorsicht angewendet werden sollte. Hier sind meine Empfehlungen für Kosmetika mit Glykolsäure:
Milchsäure ist ein weiterer großer Vertreter der AHA-Säuren, der in der Akne-Hautpflege Aufmerksamkeit verdient. Sie wirkt sanft und ist daher ideal für alle, die ein effektives Peeling der Haut wünschen, ohne dabei das Risiko einer starken Reizung einzugehen. Milchsäure hat feuchtigkeitsspendende Eigenschaften und hilft, den Feuchtigkeitsgehalt der Haut zu erhalten. Da sie an der Oberfläche wirkt und die Regenerationsprozesse der Haut sanft unterstützt, eignet sie sich sowohl für nicht-entzündliche Akne als auch zur Unterstützung von Akne-Verfärbungen.
Zum Schluss noch etwas für diejenigen, die noch keine Erfahrung mit Säuren haben oder sehr empfindliche Haut haben. Es handelt sich um PHA-Säuren, wie Gluconolacton oder Lactobionsäure. Sie wirken langsamer und sanfter, aber das bedeutet nicht, dass sie weniger wirksam sind. Im Gegenteil: Sie peelen sehr sanft, spenden gleichzeitig sehr viel Feuchtigkeit und stärken die Schutzbarriere der Haut. PHAs sind eine sehr gute Wahl, wenn du Akneprobleme hast, aber Angst vor Reizungen hast oder deine Haut allergisch auf stärkere Säuren reagiert.
Säuren gegen Akne sind kein Zaubermittel, aber bei regelmäßiger Anwendung können sie wirklich eine Menge bewirken. Wenn du gerade erst anfängst und dich fragst, wann du die ersten Ergebnisse sehen wirst, erkläre ich dir jetzt, was du erwarten kannst.
Bei manchen Menschen tritt ein so genannter Ausschlag auf, eine vorübergehende Verschlechterung der Haut. Dies geschieht, weil die Säuren die Reinigung der Haut beschleunigen, was bei der Aknebehandlung normal ist. Die Läsionen, die ohnehin entstehen sollten, kommen schneller zum Vorschein. Der Ausschlag dauert in der Regel ein paar Tage bis maximal 2-3 Wochen. Dies ist oft ein Zeichen dafür, dass das Mittel zu wirken beginnt. Wenn er nicht mit starkem Brennen, Rötungen oder Schmerzen verbunden ist, lohnt es sich, deiner Haut etwas Zeit zu geben. Wenn das Schlimmste vorbei ist, wirst du sehen, worauf du gewartet hast: einen glatteren und klareren Teint.
Bevor du ein säurehaltiges Kosmetikum in deine tägliche Hautpflege-Routine aufnimmst, solltest du dich mit dem Thema vertraut machen. Das Wichtigste ist, ruhig zu beginnen und eine gute Strategie zu haben.
Bei der Hautpflege gibt es keine Abkürzungen, aber es gibt gute Möglichkeiten. Akne hat oft mit vielen verschiedenen Faktoren zu tun: Hormone, Stress oder Lebensstil. Säuren können eine große Hilfe sein, sollten aber nie das einzige Mittel bei der Akne-Pflege sein. Feuchtigkeitspflege, Wiederherstellung der Hydrolipidbarriere, sanfte Reinigung und Sonnenschutz sind ebenso wichtig.
Sorge für Regelmäßigkeit, Geduld und Ruhe im Handeln. Vergleiche dich nicht mit anderen – jeder Teint ist anders. Erstelle Schritt für Schritt eine Routine, beobachte die Reaktionen deiner Haut und lerne mit der Zeit, was für sie funktioniert. Auf diese Weise erzielst du die besten und dauerhaftesten Ergebnisse!
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