Kosmetik mit Säuren

AHA-Säuren - warum sollte man sie verwenden?

AHA-Säuren (Alpha-Hydroxysäuren) - sind wasserlösliche Substanzen, die ausschließlich auf die Hornschicht (Stratum corneum) wirken. Zu den AHA-Säuren in Kosmetika gehören Glykol-, Mandel-, Milch-, Zitronen-, Wein- und Chiakimsäure. Jede von ihnen unterstützt und stimuliert unterschiedliche Prozesse in der Haut. Je nach der gewählten Säure und ihrer Konzentration kann sie:

• die Haut mit Feuchtigkeit versorgen
• Verfärbungen und Unvollkommenheiten reduzieren,
• die Bildung von Falten verhindern,
• die Haut peelen,
• ihre Zellen zur Regeneration anregen.

Das macht AHA-Säuren in Kosmetika zu einer großartigen Ergänzung für die Pflege von empfindlicher, zu Akne neigender, Mischhaut und fettiger Haut. Sie müssen nur die richtige Säure für die Bedürfnisse Ihrer Haut auswählen.

BHA-Säuren - Eigenschaften

Die gründliche Reinigung der Haut von überschüssigem Talg, kosmetischen Rückständen und anderen Unreinheiten ist die Grundlage der Hautpflege, insbesondere bei zu Akne neigender, Mischhaut und fettiger Haut. Gleichzeitig ist es wichtig, Bakterien zu bekämpfen und den Wiederaufbau der Epidermis zu stimulieren. Bei all diesen Aspekten können BHA-Säuren helfen.

Unter den BHA-Säuren in Kosmetika kann nur eine Säure genannt werden - die Salicylsäure. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass sie fettlöslich ist, wodurch sie die Hydrolipidschicht der Haut durchdringen und tief in die Poren der Haar- und Talgdrüsenfollikel vordringen kann.

Wirkung von BHA-Säuren

BHA-Säuren fördern vor allem die Reinigung der Haut von verbleibenden Unreinheiten, die einen idealen Nährboden für Bakterien darstellen. Sie helfen auch:

• Mikroorganismen und Entzündungen zu bekämpfen und dadurch die Akne zu reduzieren,
• die Epidermis zu peelen,
• postinflammatorische Läsionen und Hautunreinheiten zu beseitigen,
• den Teint aufzuhellen,
• die Hautoberfläche zu glätten,
• die Talgproduktion zu regulieren,
• die Bildung von Mitessern zu verhindern.

Dank dieser Eigenschaften werden diese Stoffe in Kosmetika für zu Akne neigende, fettige und Mischhaut verwendet.

PHA-Säuren - wie wirken sie?

Empfindliche und vaskuläre Haut erfordert eine zarte Pflege und eine sorgfältige Auswahl von Kosmetika. Nur so lassen sich schmerzhafte Reizungen und unschöne Rötungen vermeiden und die Haut bleibt weich und jugendlich. Polyhydroxysäuren sind gut geeignet, diese Bedürfnisse zu erfüllen. Sie sind viel sanfter zur Haut als AHA- oder BHA-Säuren.

Unter den PHA-Säuren in Kosmetika werden zwei Arten von Substanzen unterschieden. Dies sind Lactobionsäure und Gluconolacton. Sie haben große Moleküle, weshalb sie nicht in die Haut eindringen und leicht von ihr aufgenommen werden. Daher verursachen sie kein Brennen oder Rötungen, trocknen die Epidermis nicht aus und verschlimmern keine Hautprobleme. PHA-Säuren fördern die Feuchthalte- und Regenerationsprozesse der Haut und wirken reizlindernd. Sie helfen auch:

• die Schutzbarriere der Epidermis und der feinen Blutgefäße zu stärken,
• die Haut vor Schäden durch freie Radikale und vor transepidermalem Wasserverlust zu schützen.

PHA-Säuren sind für alle Hauttypen geeignet, insbesondere für empfindliche, gereizte und gerötete Haut.

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